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New Yorks Ex-Bürgermeister Bloomberg: Aus ökonomischer Sicht ist besser dran, wer auf erneuerbare Energien umsteigt

Michael Bloomberg, Ingenieur, Investmentbanker und ehemals Bürgermeister von New York, hat dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ ein interessantes Interview gegeben. Darin spricht er Klartext über Trump und dessen verfehlte Klimapolitik, erläutert warum er über seine Stiftung mit 100 Millionen US-Dollar für den Ausstieg aus der Kohleindustrie einsetzt und welche Ziele seine neueste Klimaschutzinitiative „American Cities Initiative“ hat.
Hier ein paar Auszüge aus seinen Antworten:

"Wir wollen die Betreiber von Kohlekraftwerken überzeugen, dass sie aus ökonomischer Sicht besser dran sind, wenn sie auf Gas oder erneuerbare Energien umsteigen – und das sie damit besser in der Öffentlichkeit dastehen."

"Der Kapitalismus ist eine wunderbare Sache, er bringt Menschen dazu zu tun, was in ihrem Interesse ist. Und das ist oft auch gut gegen den Klimawandel."

"Egal was die Trump-Regierung tut, die Unternehmen werden nicht sagen: Hoho, lasst uns wieder die Luft verpesten."

"Ein Achtel aller vorzeitigen Sterbefälle weltweit geht auf Luftverschmutzung zurück. Die schlimmsten Kohlekraftwerke in den USA töten durchschnittlich jeweils 278 Menschen im Jahr."

"Wir müssen anfangen, Klimapolitik aus dieser Perspektive zu sehen – und nicht als eine abstrakte Gefahr, die vielleicht in 100 Jahren unser Leben verändert."

Lesen Sie das volle Interview hier:
Michael Bloomberg @spiegel